THG-Quote: Völlig losgelöst?

Wenn man momentan im Internet das Thema THG-Quote für Österreich recherchiert, gibt es noch immer jede Menge reißerische Werbung, die Endkunden bis zu 900 € für ihr Fahrzeug verspricht. Meistens von deutschen Anbietern, die auch alles noch ‚kostenlos‘ und ‚ohne Provision‘ abwickeln.

Meiner Meinung nach ist das irreführend und man gewinnt den Eindruck, dass die deutschen Kollegen komplett den ‚Kontakt zur Bodenstation‘ verloren haben – frei nach ‚Major Tom‘ versprechen sie ‚völlig losgelöst‘ von der reellen Marktsituation Preise, die definitiv niemals bezahlt werden.

Warum ich da so sicher bin? Ganz einfach: Mineralölfirmen haben für CO2-Einsparungen verschiedene Maßnahmen zur Verfügung. Der Preis pendelt sich in der Nähe der günstigsten Maßnahme ein – und das sind derzeit ca. 30 % vom theoretischen maximal Preis einer Strafzahlung (900 €). Darüber hinaus haben fast alle in Österreich bereits heuer ihr Ziele erreicht und daher werden kaum noch Quoten gekauft. Das wird sich auch nicht positiv auf den Preis für die bereits noch verfügbaren 2023er Quoten auswirken.

Wer sich also neu registriert und von einem der ‚Major Tom‘-Anbietern tatsächlich Geld bekommt, sollte es nehmen. Aber bitte genau prüfen, ob die Prämie fix oder nur nach Vermarkung ausbezahlt wird – sonst ist die Enttäuschung groß. Einfach mal nach ‚THG-Quote Enttäuschung‘ googeln – 150 € sind keine Seltenheit.

CleanFuture bietet mit CO2Prämie.at immer einen fairen Deal, der sich an den Marktpreisen für CO2-Kompensation im Mineralölbereich orientiert. Und wir müssen auch unsere Mitarbeiter bezahlen und Kosten tragen, daher behalten wir einen kleinen Teil ein. Unsere Kunden erhalten immer mind. 80-90 % vom erzielbaren Erlös plus einer Schätzung, was zu erwarten ist und haben damit immer einen fairen Deal.

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